Tourenberichte

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Winterwanderung (Wanderung)
Tourenleiter: Madlen Frank
Datum: 29.01.2020
Teilnehmer: 13

Der Mittwoch war wettermässig so schlecht angesagt (und war in der Tat ziemlich unangemessen für eine Wanderung), dass Madlen eine Verschiebung auf den Donnerstag beschlossen hatte. Gerade dieser Donnerstag bescherte uns sogar ein eher frühlinghaftes Wetter! Um 7 Uhr 33 bestiegen wir den ICN nach Biel und dann den sogenannten „Mutz“ der BLS nach Bern. Die erste Wanderungsetappe vom Gleis 49 zum Gleis 4 stand an…; wir wurden dann im ICE der Deutschen Bahn platz- und komfortmässig verwöhnt. Kaum in Interlaken West ausgestiegen führte die sehr kurze zweite Etappe zur Bäckerei-Konditorei Michel, wo Kaffee/Gipfeli zur Ehre der noch ganz jungen Alina, Enkelin des Schreibenden, genossen wurde. Die dritte Etappe ging entlang der Aare bis zur Burgruine Weissenau und dann auf dem ruhigen, romantischen und naturbelassenen Weg am Seeufer Richtung Neuhaus. Kurz vor diesem Weiler liess ein Paar mit Alphörnern den wunderbaren Vormittag noch schöner und klangvoller werden. Die kurze Bananenpause vor der Steigung auf den Pilger- und Panoramaweg wurde auch als Tenü-Wechsel-Pause genutzt. Von dort aus ging ein „Feuervorbereitungstrupp“ (bestehend aus Sepp und Ueli) voraus, um dem Rest der Gruppe einen unvergesslichen Empfang bei den Beatushöhlen zu vorbereiten. Im gemächlichen Tempo liefen wir in der vierten Etappe an Sundlauenen vorbei bis zur Schiff-Anlegestelle „Beatushöhlen / Sundlauenen“. Eine etwas steilere Strecke mit im Berg gehauenen Stufen folgte als fünfte Etappe, unterbrochen durch eine knappe Verschnauf- und Trinkpause. Plötzlich standen Sepp und Ueli am Wegrand und fragten lächelnd, ob wir Zündhölzli mitgebracht hätten. Die Situation war „ernst“! Zündhölzli hatten sie doch selber mitgenommen, aber die Feuerstelle war wegen und während der Winter-Pause der gesamten Anlagen rund um die Beatushöhlen nicht zugänglich! So suchten wir uns einen geeigneten Pick-Nick-Platz und genossen die nicht gebratenen Cervelats mit Brot und Senf…Da es ohne Feuer doch etwas kühl wurde, starteten wir bald in die sechste, längste und letzte Etappe. Diese führte uns dank einer neuen Steigung bis auf 720 Metern über Meer zur Umgehung des imposanten Steinbruchs auf einem schönen Weg mit vielen Aussichtspunkten. Wir kreuzten auch die Standseilbahn Beatenbucht-Beatenberg und erreichten Merligen. Das erhoffte Bier im „Kreuz“ blieb wegen der geschlossenen Beiz leider nur ein Traum. Erst in Thun konnten die trockenen Kehlen ihren Saft bekommen, ehe die Bahnen, dank unseres hohen durchschnittlichen Tempos, uns früher als geplant nach Grenchen zurückbrachten. Madlen, vielen Dank für die Organisation und Führung dieser schönen Tour!

Jean-Michel Notz

Fotos


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