Dem Gäbelbach entlang (Wanderung) Tourenleiter: Vreni Meier Datum: 06.11.2024 Teilnehmer: 13 |
Vielleicht finden wir heute die Sonne. Die Hochdrucklage bescherte uns seit längerem Nebeltage. Nachdem in Bern Albert zu uns gestossen war, konnten wir die Wanderung mit der Fahrt im Tram nach Bern Gäbelbach beginnen. Dabei kamen wir am Tscharnergut vorbei mit seinen in den Sechzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts erbauten drei imposanten Hochhäusern und einigen gegen 100 m lange zwölfstöckige Hochhäuser. Ähnlich ist es auch in Gäbelbach. Der freundliche Wirt vom Restaurant PIAZZA neben der Haltestelle, hatte sich bereit erklärt, das Restaurant früher als normal für uns zu öffnen. Was für ein schönes, gepflegtes, stilvoll eingerichtetes Restaurant, wo wir freundlich bedient wurden. Der Preis für Kaffee und Gipfeli war entsprechend hoch, aber das war es wert. Nach der Gäbelbachsiedlung kamen wir hinunter zum Gäbelbach und durch den Tunnel. Auf einer Holzkonstruktion in der Mitte des Bachs führt er unter der stark befahrenen Murtenstrasse hindurch. Nun im Gäbelbachtal, befanden wir uns in einer völlig anderen Umgebung, einem schönen ruhigen Tal. Es folgte ein längerer idyllischer Abschnitt auf Grasweg und Waldstrasse, vorbei an einem Rastplatz immer entlang dem Bach. Im Hintergrund hörte man das leise Brummen des Autobahnverkehrs. Nach ca. einer Stunde unterquerten wir das Autobahnviadukt. Schon bald trafen wir auf die ersten Häuser. Weiter, jetzt auf Hartbelag, erreichten wir die Riedbachmühle. Ab hier führte die Strasse hinauf zum Mühlifeld, später unter der Autobahn hindurch nach Frauenkappelen, vorbei an der von weitem sichtbaren Kirche. Am Ort der heutigen Kirche stand eine der heiligen Jungfrau Maria gewidmete Kapelle (Capella) und später ein Augustinerinnenkloster. Die Gemeinde nannte sich lange Zeit «Cappelen im Forst». Im Chrumacker, bei Sonne und schöner Weitsicht, wurde uns im Restaurant Bistro ein feines Mittagessen serviert. Gestärkt begannen wir den letzten Teil unserer Wanderung durch das Dorf hinab zum Hof Breitenacker, den wir auf einem Natursträsschen erreichten. Kurz darauf kamen wir zum schwierigen Teil der Wanderung, dem Chatzestygwald. Hier verläuft der Weg abschüssig, meistens über Stufen, an den Wohlensee hinunter. Vorsichtig, wegen der Rutschgefahr mit den nassen Blättern, erreichten wir den Wohlensee. Dem Ufer entlang kamen wir zum Weiler Wohlei mit Riegbauten aus dem 19. Jahrhundert. Die Wohleibrücke wurde 1719 bis 1920 gebaut, als für das Wasserkraftwerk Mühleberg die Aare gestaut wurde. Hier bot sich uns ein schöner Blick auf den Stausee und das mit Schilf und Bäumen gesäumte Ufer. Kurz nach der Brücke führte das Strässchen hinauf zum Dorf Wohlen. Bevor wir zur Busstation abzweigten, genossen wir noch einmal die schöne Aussicht.Von hier brachte uns der Bus via Hinterkappelen zum Bahnhof Bern, wo wir einen früheren Zug erreichten. So blieb uns in Grenchen nach einem schönen sonnigen Tag, Zeit für eine Einkehr in die neueröffnete Bäckerei Konditorei Burkhard am Bahnhof. Danke an alle die mitgekommen sind. Vreni Meier |
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