Tourenberichte

Laut Wetterprognose erwartet uns ein milder, sonniger Herbsttag. Bei der Besammlung an Bahnhof Süd herrschte noch dichter Nebel, richtiges Fonduewetter. Wetter und wir wären bereit für ein Fondue nur das Restaurant nicht, wegen Wildwoche wird kein Fondue serviert. Ein wenig enttäuscht fuhren via Delémont nach Glovelier, wo wir den Bus nach Saignelégier bestiegen. Der Nebel wurde immer dünner und ab Sceut-Dessus strahlend blauer Himmel. Die Busfahrt durch die herbstlichen, sonnendurchfluteten Freiberge war ein wahrer Genuss. Nach Kaffee und Gipfeli in der Buvette wurde die Wanderung gestartet. Quer durch Saignelégier an der Hauptstrasse entlang ging es nach Le Bémont wo Rolf wieder zu uns stiess, er ist im Zug nach Glovelier, vertieft in seine Lektüre, sitzen geblieben. Kurz nach Le Bémont verliessen wir die Hauptstrasse, durch Wald und Wiesen ging es nach Monfaucon. Nun ist es nicht mehr weit bis zu unserem Zwischenziel Pré-Petitjean und dem Mittagessen. Wie schon angekündigt leider ohne Fondue, sondern das Tagesmenue, Salat oder Suppe Kalbsragout mit Teigwaren an einer Gemüsesauce und zu Abschluss ein kleines Dessert. Nach dem Kaffee ging es wieder weiter. Der Bahnlinie folgend, einmal unten durch dann wieder darüber, am Naturschutzgebiet von Plain de Saigne mit dem Etang de Saigne vorbei kam wir zur Haltestelle La Combe, die einsam in der Landschaft steht (wir wohl nur von Wanderer benutzt). Etwa 300m weiter das Buffet de la Gare!! Obwohl am Mittwoch Ruhetag ist machten wir uns in der Gartenwirtschaft bequem und genossen die Sonne die Getränke aus dem Rucksack. Nach diesem ausgiebigen Halt ging es in die Combe Tabeillon. Begleitet vom Lärm einer Motorsäge ging am Bach und der Eisbahn entlang auf sehr feuchtem Weg zur Station Bollement, wieder eine einsam gelegene Haltestelle. Wir waren noch nicht bei der Station als der Zug einfuhr. Da er den Gegenzug abwarten musste konnten wir, ohne den Halteknopf gedrückt zu haben einsteigen. In Glovelier genehmigten wir im Restaurant Post noch den Abschlusstrunk, bevor uns die Eisenbahn zurück nach Grenchen brachte. Besten Dank allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen für das mitwandern und das klaglose Essen des Ersatzmenüs.