Tourenberichte

Wer kennt sie nicht, die Bilder von Urs Flury, der mit Farben und Formen harmonische, ab-strahierte Buechibärger-Landschaften gemalt hat? Urs Flury malt keine Bilder mehr und doch: Wer mit offenen Augen durch den Bucheggberg wandert, der findet sie wieder. Jean-Michel hat zu so einer Wanderung eingeladen und viele sind ihm gefolgt. Er führt uns von Büren an der Aare aus Richtung Westen an lauschigen, historischen Orten vorbei, die den Bucheggberg ausmachen. Von der alten Mühle in Büren weiter nach Oberwil zur Otti Mühle, wo wir einen Trinkhalt einschalten, Madlen begrüssen und dann weiterwandern durch den Wald an der Grabenöli vorbei nach Lüterswil. Dort wandern wir beim Friedhof mit dem hölzernen, imposanten Glockenturmvorbei, mit einer weiteren kurzen Trinkpause. Dem Waldrand folgend, an Gächliwil vorbei und durch den Usserwald erreichten wir dann den Oberen Bockstein, eine imposante Muschel-Sandstein Grube, wo Sandstein für Ofenplatten gehauen wurde. Mit Aussicht ins weite Mittelland gelangen wir nach Mühledorf. Die Umgebung der Kirche aus dem 19. Jahrhundert bietet schattige und sonnige Plätze für unser Pick Nick. Am Nachmittag geht’s beim Wolftürli vorbei zum Schloss Buchegg, das uns vom letzten Samstag her recht bekannt vorkommt. Die Wirtin des Restaurant Schloss Buchegg bringt uns kalte und warme Getränke ins Freie... und wir danken dem Spender für die willkommene Pause. Nun ist unser Ziel schon in Sichtweite. Wir steigen entlang des kleinen Rebberges hinunter ins Limpachtal nach Bätterkinden. Auf der Rückreise nach Grenchen auf Gleis 2 in Solothurn entdecken wir ein Kuriosum. Heinz Gäggeler Eine Taube sitzt über dem Fahrplan – Display in ihrem Nest, inmitten von spitzen, metallenen Nägeln, umgeben von gespannten Drähten und beobachtet von einer finster dreinblickenden Uhu Attrappe. Sie kümmert sich weder um Lärm, Leute oder Corona und tut, was sie offenbar muss: Sie brütet ihren Nachwuchs aus!