Tourenberichte

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Les Brenets-La Chaux-de-Fonds
Tourenleiter: Madlen Frank
Datum: 05.06.2019
Teilnehmer: 12

Der Regionalzug von 8.23 Uhr gibt in Biel einen komfortableren Anschluss nach La Chaux-de-Fonds als der folgende ICN. Dies haben wir erneut feststellen dürfen. Nach Le Locle wird noch umgestiegen. Dort kann die Zwischenzeit genutzt werden, um mit dem Schräglift oder zu Fuss die Kaffeepause auf dem Place du Marché zu geniessen. Die Meterspurbahn führt uns dann nach Les Brenets. Wir verzichten auf den Minibus und erreichen zu Fuss die Anlegestelle der Schiffe zum Saut du Doubs. Die kurze Flussfahrt birgt interessante Motive, wie die Preussenhöhle! Nach der Ausschiffung gibt es ein paar Schritte auf dem breiten, ebenen Weg, zur Besichtigung des heute sehr knapp dotierten Wasserfalls. Anschliessend fängt die wunderbare Wanderung durch die Steilhänge des Schweizer Ufers des Doubs an. Zuerst geht es ziemlich steil hinauf im Wald, unter Felswänden und neben Blöcken und mit Bananenpause, bis die Ebene der Recrettes erreicht ist. Nach der Querung eines nur noch leicht ansteigenden Waldstückes kommen wir bei Bellevue an: Mittagsrast bei einer schönen Hütte. Kurz danach zieht uns das Belvédère des Recrettes an, ein ausgeprägter Aussichtspunkt auf den Lac de Moron. Einige Gämse werden bei ihrer Flucht im steilsten Gelände erspäht. Kurz darauf fängt das Dessert an: Der Sentier Pillichody, genannt nach Albert Pillichody (1868-1936, einem weltbekannten Schweizer Forstingenieur ETH, diplomiert im 1892. Geboren in Worb, er war aktiv in der Region, lebte und starb in Le Chenit / Vallée de Joux). Dieser wunderbar trassierte Pfad schlängelt sich entlang des oberen Teils des Abhangs zwischen der Hochebene (etwa 1200 MüM) und dem Lac de Moron (etwa 700 MüM); er kann nur bei guten Bedingungen (Winterverbot) bewandert werden. Wir geniessen in vollen Zügen, aber mit der gebotenen Vorsicht diese etwa 2 Kilometer zwischen Himmel und Abgrund. Ein einmaliges Erlebnis! Der Nachmittag wird durch die Weiterwanderung über La Galandrure, Buvette Le Maillard (ohne Halt!), mit Überquerung der weichen Crête von Pouillerel nach La Chaux-de-Fonds „vervollständigt“. Mehrere Trinkpausen, der wieder gefundene Asphalt der Erschliessungswege und der Strassen der Stadt und die Gitterzäune am Parc du Petit Château sind die letzten Ereignisse vor dem Bier auf dem Bahnhofplatz. Sepp hat uns einmal mehr auf eine wunderbare Tour geführt; herzlichen Dank dafür.

Jean-Michel Notz

Fotos


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