Tourenberichte

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Gemmenalphorn (Wanderung)
Tourenleiter: Heidi Baumgartner
Datum: 19.07.2017
Teilnehmer: 8

Schwülwarm war es in Habkern als wir unsere Autos beim Sporthotel parkierten. Eine kalte Ovo wäre dem Wetter besser angepasst gewesen als das traditionelle Kaffee das die meisten zum Gipfeli bestellten. Der Wanderweg auf das Gemmenalphorn beginnt gleich vor dem Hotel und ist bis zum Stand hinauf lang und steil. Am Anfang an der prallen Sonne und durch frisch gemähte Wiesen so dass fast jede halbe Stunde die rausgeschwitzte Flüssigkeit ersetzt werden musste. Erst ab der Brändliegg führte der Weg durch schattigen Wald. Ab Stand bis zur Bäreney konnten wir uns etwas erholen, ging es nun in leichtem Auf und Ab weiter. Kurz vor Bäreney kam unser Ziel, Das Gemmenalphorn, in Sicht. Nun folgt der anstrengendste Teil der Wanderung: Über Karrenfels, durch Sumpfwiesen, auf unzähligen Treppenstufen durch ein steiles Felsenband und das alles an der prallen Sonne. Nur die vielen Blumen am Wegrand und der schöne Ausblick auf die Alpenkette, den Hogant, das Justistal mit der Sichle und die 7 Hengste sowie den Sigriswilergrat liessen uns die Mühe vergessen. Kurz vor dem Gipfel sahen wir sogar Steinböcke wobei einer sehr zutraulich war, wollte er sich doch am Pic-Nic einer Familie beteiligen. Auf dem Gipfel genossen wir nicht nur die herrliche Rundsicht sondern auch die Verpflegung. Die Steinböcke liessen uns in Ruhe dafür bettelten ein Rudel Dohlen um etwas Essbarem. Brotkrümel konnten sie haben aber die Wurst wurde nicht geteilt. Nachdem Leib und Seele gesättigt waren ging es an den Abstieg. Zuerst Richtung Niederhorn etwa 100Hm hinunter, dann scharf links zum Oberberg am Fusse des Gemmenalbhorn hinab. An dessen Fuss entlang durch eine mit Felsblöcken (die meisten komplett mit Alpenrosen- und Heidelbeerstauden überwachsen) übersäte Ebene Richtung Bäreney. Kurz davor ging es auf einem neu angelegten Wanderweg steil nach Alpiglen hinunter. Im Schatten einer Sennhütte wurde wieder etwas gegen den Durst getan. Ab Alpiglen folgte eine schattige, fast flache Strecke durch den Wangwald zum Hellboden. Der Himmel hat sich in der Zwischenzeit verdunkelt und in Erwartung eines Gewitters ging es zügig und ohne Zwischenhalt nach Habkern hinunter. Kaum auf der Terasse des Sporthotel bequem gemacht fielen die ersten Regentropfen. Darum genossen wir den Abschlusstrunk in der warmen Gaststube. Es fielen nur wenige Tropfen, genügend um uns von Terasse zu vertreiben aber zu wenig um die Strasse zu nässen. So endete diese schöne Bergtour mit einigen Regentropfen aber sehr vielen Schweisstropfen.

Sepp Baumgartner

Fotos


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